Unser Programm:
W.I.R. sind keine Partei, sondern kommen aus der Mitte der Gersthofer Bevölkerung. Die Stadt, ihre Bewohner und die Art und Weise, wie sie miteinander leben und umgehen, liegen uns am Herzen. Darum richten wir einen großen Teil unserer Bemühungen darauf, ein Klima des Miteinaders, der Begegnungen und des gegenseitigen Verständnisses zu unterstützen. Dazu gehören:
Vereine weiter fördern!
Die vielfältige, aktive, und attraktive Vereinskultur hat unsere volle Unterstützung.
Freiwillige Feuerwehren, eine kommunale Pflicht!
Die Wehren tragen viel zur Lebensqualität unserer Stadt bei. Sie geben uns Sicherheit und bereichern unser kulturelles Leben. Die finanziellen Mittel bereitzustellen, um eine sehr gute Ausstattung unserer Feuerwehren zu gewährleisten, ist für uns selbstverständlich!
Eine Zusammenlegung einzelner Wehren der Ortsteile kommt für uns nicht in Frage!
Jeder Ortsteil braucht ein vernünftiges Feuerwehrhaus, in dem die Technik, und das Vereinsleben Platz hat!
Ehrenamtliches Engagement fördern, fördern, fördern!
Hier gehen wir seit geraumer Zeit neue Wege! Wir investieren in Organisation und Werbung. Auch bauliche Maßnahmen, wie z.B. ein Mehrgenerationen Projekt, finden unsere volle Unterstützung. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung sozialen Engagements ist die Bündelung sozialer Projekte und Organisationen in geeigneten Räumlichkeiten. Zu diesem
Zweck hat die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit Josef Koller Räume geplant, und im „neuen Kollerhof“ angemietet.
Wir unterstützen das Ehrenamt bei bürokratischen Pflichten Entlastung zu schaffen.
Professionelle Hilfestellungen
Wir streben nach professioneller Organisation der Themen Integration, Inklusion, Familienberatung, Jugendarbeit, Seniorenarbeit – durch die Verwaltung oder geeignete Träger.
Neubauten sollen nicht nur klimatechnisch dem neuesten Standard entsprechen, sondern müssen auch den heutigen Anforderungen entsprechen. Beispiel: Behindertengerecht, Seniorengerecht, usw. Unser Altbestand muss nach und nach auf diesen Standard gebracht werden.
Begegnung ermöglichen
Wir setzen uns ein für die Schaffung neuer, und Aufwertung bereits bestehender Anlagen, an denen „öffentliches Leben und Begegnung“ stattfindet. Zentraler Punkt ist hier die „neue Stadtmitte“. Wir sind offen für eine moderne Nutzung im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten.
Jugendzentrum
Im Zuge des Neubaus des Paul-Klee-Gymnasiums am neuen Standort soll bei der Entwicklung der bisherigen Flächen ein neues Jugendzentrum berücksichtigt werden.
Sport und Bewegung – auch spontan
Wir setzen uns für die Schaffung weiterer und Aufwertung bzw. Sanierung öffentlicher Sportstätten ein – dazu gehören auch Bolzplätze, die von jedermann spontan genutzt werden können.
W.I.R. sehen beim Themenbereich Umwelt diverse Ansätze, wie sich Gersthofen hier nachhaltig positionieren und verbessern kann.
1. Mobilität:
Die Fortführung des Fahrradwegekonzepts ist ein wichtiger Baustein für die emissionsarme innerstädtische Mobilität.
Gersthofens neuer Bahnhof ist ein Wunschprojekt, das wir von Anfang an unterstützen, aber keine Pflichtaufgabe! Wir sind uns sicher, dass dies eine wichtige, und richtige Investition in die Zukunft ist. Wir freuen uns auf die Eröffnung!
Die Taktung innerhalb des ÖPNV (Bus-Zug-Anbindung) muss verbessert werden, auch in Sachen Fahrgastfreundlichkeit und Effizienz.
Ein Parkhaus am Freibad, in einfacher Bauweise, lindert dort die Parksituation und reduziert die Schadstoffemissionen im angrenzenden Wohngebiet.
2. Verwaltung:
Unsere Verwaltung muss zukünftig neben der sozialen und wirtschaftlichen Auswertung, Umwelt-, und Klimaschutz Aspekte in gleicher Wertigkeit berücksichtigen.
Beim Verkauf städtischer Grundstücke, die einer Bebauung zugeführt werden, müssen umwelt- und klimapolitische Vorgaben in die Verträge eingearbeitet werden. Bestehende Bebauungspläne sind entsprechend zu überarbeiten.
3. Bauen:
Auf öffentlichen Gebäuden sehen wir zahlreiche Möglichkeiten für Photovoltaikanlagen
Wir fordern Photovoltaik verpflichtend auf öffentlichen Gebäuden
Naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen müssen vor Ort, in Gersthofen, geschaffen werden
Die energieeffiziente Sanierung unserer städtischen Liegenschaften muss fortgeführt werden
Wir setzen uns für Nachverdichtung bereits bebauter Flächen anstelle der Versiegelung neuer Flächen ein.
Die Misere in der Gersthofer Wasserversorgung zu lösen ist die zentrale Aufgabe der Stadt. Der Investitionsstau in Gersthofen muss gelöst und alte Anlagen schnellstmöglich ertüchtigt werden.
Erste und wichtigste Forderung: Raus aus der Chlorung! Wir unterstützen deshalb sinnvolle Sofortmaßnahmen sowohl in finanzieller als auch in personeller Hinsicht.
Planung und Bau eines neuen Wasserwerks müssen innerhalb der nächsten 10 Jahre realisiert sein.
Auf kommunaler Ebene muss Bildung durch angemessene schulische Infrastruktur unterstützt werden.
Wir unterstützen alle Anstrengungen für Bildung auf höchstem Niveau. Dazu gehören sowohl die Möglichkeiten moderner digitaler Schulkonzepte als auch die Erweiterung des Ganztagesangebots.
Unsere Forderung: Weg mit den Containern. Wir benötigen moderne, bedarfsgerechte und flexible Gebäudelösungen.
Wir setzen uns für Kinderbetreuung in den Ortsteilen ein.
Das Sportangebot sollte – in Zusammenarbeit mit unseren Vereinen – erweitert werden.
Mögliche Hilfestellungen durch die Stadt in Fragen der Organisation, der Haftung und der Finanzierung von Übungsleitern und Trainern müssen vorbehaltsfrei geprüft werden.
Gersthofen ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Um das zu bleiben, müssen wir Sorge tragen, dass Menschen die nach Gersthofen kommen oder dort langfristig bleiben wollen, auch entsprechende Möglichkeiten vorfinden.
Wir fordern eine intensivere Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises, um weitere soziale Wohnbauprojekte in Gersthofen zu realisieren.
Wir wollen zukünftig genossenschaftlichen Wohnbau fördern. Für solche Projekte könnte man z.B. Grundstücke auf Erbbaupacht zur Verfügung stellen.
Rechtlich konforme Maßnahmen, die einer Regulierung der Grundstückspreise dienen, unterstützen wir – beispielsweise bei der „Sanierungsmaßnahme“ für unser Stadtzentrum.
Wir wollen Möglichkeiten schaffen, Gewerbeflächen auch für Wohnkonzepte zu nutzen.
Wir setzen uns für ein intelligentes Einheimischenmodell ein. Wohnen muss auch für unsere Jugend bezahlbar bleiben
Wirtschafts-Kompetenz – einer der wichtigen Pfeiler bei W.I.R. – heißt, das Bewusstsein für die Bedeutung und die Bedürfnisse unserer ortsansässigen Unternehmen zu entwickeln und in wichtige Entscheidungen einzubeziehen.
Die Abgaben unserer ortsansässigen Firmen sichern die Handlungsfähigkeit der Kommune. Als politisch verantwortliche Entscheidungsträger ist es unsere Pflicht, die von uns beinflussbaren Faktoren wirtschaftsfreundlich zu gestalten. Das bedeutet konkret: Stabile Gewerbesteuer, keine Erhöhung
Professionelles Flächenmanagement hilft, durch Ankauf, Verkauf und Entwicklung von Flächen den Expansionsbedarf für Wohnen und Gewerbe zu sichern.
Bei Neuansiedlungen ist ein gesunder Branchenmix zu beachten.
Eine für Unternehmen attraktive Infrastruktur beinhaltet neben Straßen und Stromnetz
auch ein potentes Datennetz. Dafür werden wir uns konsequent einsetzen.
Wir erachten den Ausbau des ÖPNV für einfachere Erreichbarkeit unserer Gewerbegebiete als sinnvoll.
Ein direkter Ansprechpartner für Unternehmen muss eine feste Stelle in der Stadtverwaltung sein.
Das berühmte Finanzpolster der Stadt Gersthofen ist Vergangenheit. Jetzt gilt es, durch kluge und vorausschauende Finanzpolitik dafür zu sorgen, dass drängende Aufgaben abgearbeitet und Investitionen in die Zukunft gleichermaßen getätigt werden können.
Allein die bereits bekannten, zum Teil in Planung befindlichen Maßnahmen werden in den
nächsten Jahren viele Millionen verschlingen.
Unsere hohen Rücklagen sind Ergebnis des Investitionsstaus der letzten Jahre.
Nun ist es zwingend erforderlich, diese Altlasten priorisiert abzuarbeiten.
Zu den Baukosten werden auch zusätzliche Personal- und Unterhaltskosten kommen.
Gersthofen wird in Zukunft Kredite aufnehmen müssen!
Unsere Steuereinnahmen bewegen sich seit Jahren auf Rekordniveau, ob das so bleibt, ist keinesfalls sicher. Während sich die Einnahmen auf hohem Stand stabil halten, steigen
hingegen unsere fixen Ausgaben, wie Personalkosten, Unterhaltskosten, Fremdleistungen, usw., stetig. Umsichtige Finanzpolitik ist gefordert.
W.I.R. unterscheiden Pflichtaufgaben und Kür! Eine vorausschauende Finanzierung aller Vorhaben muss gewährleistet sein.
Beispiele unserer Pflichtaufgaben:
- Sanierung der Wasserversorgung
- Neubau der Wasserversorgung
- Neubau Goetheschule
- Erweiterung Mozartschule
- Erweiterung Pestalozzischule
- Erweiterung Mittelschule
- Sanierung der städtischen Bäder
- Erweiterung und Neubau von Krippen-, Kindergarten-, und Hortplätzen
- Straßenbau, z.B. Kreisverkehr am Bahnhof
- Ausbau des Fahrradnetzes
- Sanierung der Mehrzweckhalle Batzenhofen
- Neubau Feuerwehrhaus Edenbergen
- Erweiterung Feuerwehrhaus Gersthofen
- Für Projekte, die sich mit der Zeit refinanzieren, sind wir bereit, Schulden zu machen.
- Grundstücke mit Entwicklungspotenzial
- Investitionen in unsere Netze (Wasser, Strom, Gas)
- Investitionen in Energiegewinnung oder Wohnbau
Fazit:
W.I.R. werden mit Argusaugen über unsere Finanzen wachen!
W.I.R. haben den Mut, auch schmerzhafte Entscheidungen zu fällen!
W.I.R. Themen WEST:
Wir fordern den Rückbau der Fahrbahnverengung in Hirblingen Ost mit der Neugestaltung des Platzes an der Kapelle am Feurwehrhaus.
Sonstiges